Mit diesem Artikel möchten wir ein paar Probleme betrachten, wenn man mit Geocoins nicht das macht, wofür sie eigentlich da sind. Der Ursprung von Geocoins und TravelBugs ist ja bekanntlich der, dass die Trackables reisen sollen. In diesem einfachen Fall kauft man sich einen Trackable, aktiviert diesen und lässt ihn reisen. 😉
Mittlerweile steht bei vielen das Sammeln dieser Trackables (vorzugsweise Geocoins) im Vordergrund. Soweit ist auch noch kein Problem zu erkennen. Jetzt kauft man aber von einer Geocoin gleich zwei Exemplare. Die eine für die eigene Sammlung und die zweite, um diese evtl. gegen eine andere zu tauschen.
Aber was macht man nun mit diesem zweiten Exemplar? Aktivieren?
Jetzt kommen wir zu dem Zwiespalt einiger Sammler. Aktiviere ich eine Geocoin sind viele der Meinung, der Wert einer Geocoin sinkt. Kann man denn bei einer Geocoin von Wert sprechen? Nunja, jeder ist bereit für gewisse Dinge ein gewisses Maß an Geld zu investieren. Dementsprechend ist es schwer, Geocoins mit Werten zu bemessen. Aber wir schweifen ein wenig ab.
Es gibt Geocoins, die werden nur aktiviert übergeben (z.B. Reviewer-only Geocoins). Dennoch sinkt nicht das Interesse, solch eine Geocoin zu besitzen. Ebenso wurden die extrem limitierten Geocoins von Louis Cifer aktiviert versendet, damit sie nicht gleich bei ebay für teuer Geld verkauft werden.
Solange es keine Log-Bewegungen (Discover-Logs, etc.) gibt, ist das eigentlich nicht das große Problem, aber wie schon geschrieben, sehen das manche ein wenig anders.
Jetzt aber ein kleiner und wichtiger Hinweis:
Möchte man die Geocoin dennoch nicht aktivieren, um sie für Tauschgeschäfte attraktiver zu halten, sollte man zumindest den Aktivierungscode abrufen und notieren. Denn ist der Code erst einmal abgerufen, kann dies kein zweites Mal passieren. In jüngster Vergangenheit, gab es schon Fälle von Fremdaktivierungen. Sehr ärgerlich, wenn man keinen Kaufbeleg mehr hat. Der große Ärger und Unmut ist vorprogrammiert.
Es könnte auch den Fall geben, dass ein sogenanntet Geocoin-Dealer (s.u.) sein Geschäft schließt. Der Weg, um an den Aktivierungscode zu kommen, ist zwar nicht unmöglich aber ein wenig aufwendiger.
Auch ich rufe direkt nach Eingang der Coin die Codes ab.
Aber ich aktiviere sie (bis auf wenige Ausnahmen) alle. „Coins müssen Leben“ ist mein Motto.
Wer sie später von mir übernimmt (durch Geschenk, Tausch oder Kauf) kann mit ihnen machen, was er mag … von mir aus auch die Logs löschen. Es ist ja dann schließlich seine Coin.
Die Codes selbst bewahre ich ebenso sorgfältig auf, wie Grim.
Micha
Ich kann das nur unterstreichen.
Bei ALLEN meiner Coins habe ich AUSNAHMESLOS den Aktivierungscode SOFORT nach Erhalt der Coin abgefragt.
Diesen dann mit der ID der Coin
a) auf dem Zettel in der Hülle,
b) in einer eigenen Datenbank auf meinem Rechner und
c) durch die Email-Benachrichtung des Dealers
notiert/gespeichert.
Nur eine einzige Coin ist aktiviert worden. Alle andere liegen unaktiviert in meinen Vitrinen und Ausstellungskoffern.
Wenn ich Coins verkaufe, so bekommt der Käufer die Coin übersandt.
Der Aktivierungscode bekommt er von mir telefonisch, per Email oder SMS übermittelt, nachdem ihn die Coin erreicht hat.
Somit glaube ich, den Coinklau /-verlust so zu erschweren, wie es mir nur möglich sein kann und dabei sicher zu stellen, dass nur der rechtmässige Eigentümer die Münzen auch aktivieren oder weiter tauschen / verkaufen kann.
Grim